Mallorca hat ein massives – und oft übersehenes – Problem:
Unzählige Hunde, die ungeliebt, ausrangiert oder einfach sich selbst überlassen wurden.

Viele dieser Tiere haben ihr ganzes Leben an Ketten verbracht, wurden als „Nutztiere“ gehalten, misshandelt oder einfach „entsorgt“, wenn sie nicht mehr „gebraucht“ wurden.

So wie Puma, die Hündin auf dem Foto.
Sie wurde meiner Tierärztin regelrecht in die Hand gedrückt – mit den Worten:
„Finde jemanden – oder ich muss sie entsorgen.“
Puma hatte Glück. Sie durfte leben, bekam einen neuen Namen – Yuma – und fand ein liebevolles Zuhause in der Schweiz.

Andere Tiere haben dieses Glück nicht. Sie werden ausgesetzt, wenn sie alt oder krank sind – oder einfach, weil sie niemand mehr will.

Ich sehe diese Hunde. Ich höre sie. Und ich kann sie nicht ignorieren.

Pfotenhilfe Mallorca setzt sich genau für diese vergessenen Seelen ein – für die Stillen, die Übersehenen, die, die nie eine echte Chance bekommen haben.

Doch anders als viele Organisationen verfolgen wir eine klare Philosophie:
Wir sind keine Freunde davon, Hunde einfach wahllos zu vermitteln.
Zu oft erleben wir, dass Rückgaben erfolgen, weil die Erwartungen an das Tier unrealistisch waren – und das Tier leidet am Ende doppelt.

Darum versuchen wir vor Ort auf Mallorca zunächst einen sicheren, geschützten Raum zu erschaffen, in dem sich die Hunde erholen, ankommen und Vertrauen aufbauen können – bevor wir überhaupt über eine Vermittlung nachdenken. Wir nehmen uns Zeit, den Charakter der Tiere kennenzulernen, ihre Geschichte zu verstehen – und sie in Ruhe auf ein mögliches Zuhause vorzubereiten.

Eine Vermittlung kommt für uns nur in Frage, wenn wir selbst die Möglichkeit hatten, uns das neue Umfeld anzusehen – sei es durch persönliche Besuche oder enge Zusammenarbeit mit bewährten Partner:innen. Denn nur wenn Tier und Mensch wirklich zueinander passen, geben wir Verantwortung ab.

Wir retten, was zu retten ist – holen die Hunde aus katastrophalen Verhältnissen, lassen sie medizinisch versorgen, päppeln sie auf und zeigen ihnen, dass es auch Menschen gibt, die es gut mit ihnen meinen.

Ich bin eng vernetzt mit engagierten Helfer:innen, Pflegestellen und Vermittlungsstellen, die sich auf Auslandshunde spezialisiert haben – und bei jedem Schritt professionell begleiten, vom ersten Foto bis zur Ankunft im neuen Heim.

„Es geht nicht um Mitleid. Es geht um Verantwortung.“

Was wir tun, ist kein Tropfen auf den heißen Stein.
Es ist Perspektive. Würde. Und Hoffnung – Hund für Hund.